Sonderaufgaben
First Responder
Die Feuerwehr Dortmund hat sowohl im Brandschutz, als auch im Rettungsdienst bestimmte Hilfefristen, die sie einhalten muss. In Peripherie-Gebieten, wie bspw. Persebeck, ist dies nicht immer ganz einfach. Für den Fall, dass die zuständigen Rettungswagen (RTW's) bereits im Einsatz sind, hat die Feuerwehr vor einigen Jahren die First-Responder-Einheiten der Freiwilligen Feuerwehren ins Leben gerufen und dementsprechend geschult. So ist die "Rettungskette" nicht durch weite Anfahrten anderer RTW's unterbrochen oder verzögert, sondern es kann innerhalb weniger Minuten eine kompetente Erstversorgung des Patienten erfolgen. Wenn dann RTW und Notarzt eintreffen, geben die First-Responder einen Bericht über die bisher getroffenen Maßnahmen und über den Zustand des Patienten ab. In manchen Fällen unterstützen die FR weiter den Rettungsdienst, meistens jedoch rücken sie dann ab, um problemloses Arbeiten der Kräfte zu gewährleisten und um den Patienten durch zu viele Personen nicht zusätzlichem Stress auszusetzen. Die First-Responder sind also mittlerweile eine etablierte und wichtige Einrichtung im Rettungsdienst der Stadt Dortmund.
Praktikum
Die First-Responder im Löschzug müssen im Rahmen ihrer Ausbildung 80 Stunden auf einem Rettungswagen absolvieren. Dies ist ungemein wichtig, um das theoretische Wissen, welches in den Lehrgängen vermittelt wird, zu festigen, sich an ständig wiederkehrende Arbeitsabläufe zu gewöhnen und auch um die eigenen Grenzen kennen zu lernen. Unterstützt werden die First-Responder dabei sowohl von der Berufsfeuerwehr, als auch von den Hilfsorganisationen.
Fortbildung
Neben der Ausbildung bei der Berufsfeuerwehr sind regelmäßige Weiterbildungen innerhalb des Löschzuges immens wichtig. Auch im Bereich des Rettungsdienstes gibt es ständig Neuerungen, die aus aktuellen medizinischen Erkenntnissen resultieren. Da im Löschzug Persebeck einige Mitglieder von Berufsfeuerwehren vertreten sind, welche natürlich auch regelmäßig im Rettungsdienst fortgebildet werden, können diese Kameraden als interne Multiplikatoren fungieren.
Spezialeinheit Löschwasserversorgung (SE-LW Süd)
Die Spezialeinheit Löschwasserversorgung wird von insgesamt 4
Löschzügen der Freiwilligen Feuerwehr Dortmund gestellt. Dabei wird sie
in die Bereiche Nord, mit den Löschzügen Nette und Mengede und in den
Bereich Süd, Persebeck und Hombruch, aufgeteilt.
Die Aufgaben der Spezialeinheit Löschwasserversorgung ist die
Sicherstellung der Löschwasserversorgung bei Einsatzstellen mit erhöhtem
Wasserbedarf oder wenn die Wasserversorgung über lange Wegstrecken
aufgebaut werden muss. Um diese Aufgaben auch effizient erfüllen zu
können, ist die Spezialeinheit Löschwasserversorgung mit speziellen
Fahrzeugen ausgestattet. Hierzu ist die Gruppe Süd mit zwei LF 16
TS und einem SW 2000- Tr ausgerüstet. Die Gruppe Nord ebenfalls mit zwei
LF 16 TS und einem AB Schlauch mit WLF ausgerüstet.
Die Löschwasserversorgung über lange Wegstrecken ist sehr
personalintensiv, deshalb können bei Bedarf beide Spezialeinheiten
Löschwasserversorgung ( Nord und Süd ) alarmiert werden.
Um im Ernstfall dem hohen Leistungsstand gerecht zu werden, finden
regelmäßige Übungen im Rahmen des Übungsdienstes und Übungen der
Spezialeinheiten Löschwasserversorgung statt.
Unterstützung ManV (Massenanfall von Verletzten)
Inhalt folgt!